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„Falbala“ (1) leidet an einer unheilbaren Viruserkrankung, wird bald sterben

Gelsenkirchen – Fast komplett ohne Federn hockt Wellensittich-Weibchen „Falbala“ (1) auf der Stange.

Sie leidet an der „Feder- und Schnabel-Krankheit der Papageien“ (PBFD), wird wohl in circa einem Jahr sterben. Damit sie bis dahin ein möglichst angenehmes Leben hat, kümmert sich Andreas Oeser (50) um sie.

Andreas Oeser (50) kümmert sich um überzüchtete oder kranke Wellensittiche

Der Mitgründer des Vereins „Hürdenwellies“ (seit 2014) in Gelsenkirchen bietet kranken oder überzüchteten Wellensittichen ein neues Zuhause. Es gibt weitere Pflegestellen, u.a. in Lünen und Ibbenbüren – momentan sind aber alle voll belegt.

„Ich nehme Tiere auf, die zum Beispiel durch einen Flugunfall einen Wirbelsäulenschaden haben“, erklärt Oeser. 29 Wellensittiche hat er gerade in seiner Obhut, deren Pflege kostet mehrere Stunden Zeit am Tag – und Geld!

29 Vögel hat Oeser gerade in seiner Obhut

Die Vögel brauchen drei Kilo Futter pro Woche (u.a. Knaulgras, Hirse, Gurken) und als Einstreu für die Käfige gehen pro Woche bis zu acht Kilo Buchenholzgranulat drauf. Hinzukommen Kosten für den Tierarzt (im Schnitt monatlich 10 Euro pro Vogel). Die Kosten trägt der Verein, der sich über Tierpaten und Spenden finanziert.

Ab April zieht Oeser mit seiner Pflegestelle um, sie wird Teil eines Lerngartens für Kinder im Stadtteil Ückendorf.