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Deutschland: Die sogenannten Diäten sind im politischen Sinne finanzielle Entschädigungen für Abgeordnete.

Den Politikern sollen so Verdienstausfälle ausgeglichen werden, die sie wegen der Ausübung ihres Mandats in Kauf nehmen. So soll auch die Unabhängigkeit von Abgeordneten garantiert werden.

Offiziell beträgt die Abgeordnetenentschädigung seit dem 1. Juli 2019 monatlich 10.083,47 Euro. Minister und Kanzlerin beziehen noch deutlich höhere Diäten.

Allerdings sollen die deutschen Politiker bereits 2020 steigende Entschädigungen erhalten. Wie Bild und B.Z. berichten, ist die Diätenerhöhung bereits beschlossen. Auch die Amtsgehälter von Kanzlerin, Ministern und Bundesbeamten werden angepasst.

Mehr Geld für die deutschen Politiker

In den nächsten Monaten werden die Diäten und Gehälter der deutschen Politiker wieder erhöht. Dabei beziehen sich die prozentualen Anpassungen der monatlichen Entschädigungen an den sogenannten Nominallöhnen.

Das heißt, dass vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamtes angeben, dass im Jahr 2019 die Löhne durchschnittlich um 2,6 Prozent gestiegen sind. So sollen dann auch die Diäten der Abgeordneten angepasst werden.

Die 10.083,47 Euro würden dann um 262 Euro monatlich steigen. Ein Abgeordneter wird dann ab dem 1. Juli 2020 die neuen Diätenerhöhung beziehen und 10.345,64 Euro brutto im Monat verdienen.

Gehaltserhöhung für Regierung

Die Kanzlerin sowie die Minister beziehen neben den Diäten auch noch Amtsgehälter in ihrer Position als Regierungsmitglied. Diese Gehaltserhöhung soll ab März 1,06 Prozent sein.

Das Kanzleramt wird künftig monatlich 25.400 Euro verdienen. Dies bedeutet ein Plus von 343 Euro.

Das Amtsgehalt des Bundespräsidenten wird um 227 Euro auf knapp 21.677 Euro ansteigen.

Die Minister der Regierung werden monatlich 383 Euro mehr erwarten dürfen. Das Ministereinkommen würde sich dann auf 21.845 Euro belaufen.

Eine offizielle Bestätigung der Diäten- und Gehaltserhöhung für die deutsche Regierung und die Abgeordneten steht noch aus.

Laut den Berichten der Bild sind diese allerdings bereits beschlossen.

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