Seid immer in
der Stimmung!

Leider ist niemand dort draußen vor irgendwelchen Gefahren sicher und besonders Frauen sind gefährdet.

Als Frau ist es nicht ungewöhnlich für mich, besondere Vorsichtsmaßnahmen vorzunehmen, bevor ich das Haus verlasse, erst recht nachts. Ich hole mir immer eine Begleitung dazu und ich bin meistens sehr wachsam gegenüber dem, was um mich herum passiert.

Das ist auch genau der Ansatz, den Ashley Hardacre aus Michigan, USA, verfolgte – und vor kurzem hat er sich sogar ausbezahlt.

Nachts lauern überall Gefahren

Die 19-jährige Ashley arbeitete in dem Genesee Valley Einkaufszentrum in Flint, Michigan.

Nach ihrer Schicht ging sie über den Parkplatz, um zu ihrem Auto zu kommen. Doch erst beim Reinsetzen bemerkte sie ein Flanellhemd, das um einen der Scheibenwischer gewickelt war.

Sie schaute sich um und sah zwei Autos, die ganz in der Nähe parkten. Die Situation kam ihr komisch vor, weswegen sie auf ihr Bauchgefühl hörte: Sie fuhr schleunigst weg, bis sie an einen sicheren Ort kam und entfernte das Shirt vom Scheibenwischer.

Später berichtete sie auf ihrer Facebook-Seite von dem Vorfall und warnte jeden, immer auf der Hut zu sein. Folgendes war in ihrem Post zu lesen:

„Ich kam zu meinem Auto und verschloss sofort die Autotür, wie ich es immer tat, und da bemerkte ich ein blaues Flanellhemd auf der Windschutzscheibe.

Ich machte den Scheibenwischer an, um das Shirt loszuwerden, doch es war komplett drumherum gewickelt. In letzter Zeit habe ich einige Posts gesehen, in denen Menschen in der Burton/Flint Area Sachen auf ihrer Windschutzscheibe gefunden hatten, um Frauen aus dem Auto zu locken und abzulenken.

Ich habe keine Ahnung, warum das Shirt an meinem Auto war, doch es muss jemand mit Absicht getan haben, so wie es am Scheibenwischer eingewickelt war. Ich kann es mir sonst nicht anders erklären, warum sonst das Shirt da hing.“

Merkwürdiger Streich

Ashleys Facebook Post ging kurz danach viral und erreicht auch das Flint Township Polizeirevier. Um weitere Informationen sammeln zu können, setzte sich Sergeant Brad Wangler mit Ashley in Kontakt und erfragte noch mehr Hintergründe über den Vorfall. Die Polizei forderte auch Aufnahmen der Überwachungskamera des Einkaufszentrums an.

„So etwas ist hier noch nie passiert. Es gab keine ähnlichen Vorfälle. Uns ist nicht klar, was, warum oder wer [das tat]“, erzählte Sergeant Wangler gegenüber CBS News.

Der Polizei war es dann möglich, zwei Männer ausfindig zu machen, die das Shirt an Ashleys Auto befestigt hatten und verhörten sie.

Laut Fox 26 erzählten die Männer der Polizei, dass es sich dabei um einen harmlosen Streich gehandelt habe und ihnen war nicht bewusst, dass Sachen auf der Windschutzscheibe eines Autos schon reichten, um als Menschenverfolger zu gelten. Weil man auch sehen konnte, wie die Männer bereits eine halbe Stunde, bevor Ashley zu ihrem Auto kam, den Parkplatz verließen, sah die Polizei kein Anzeichen dafür, dass eine Straftat begangen wurde.

Höre auf dein Bauchgefühl

Für Ashley gilt aber weiterhin, dass sie froh ist, ihren Instinkten gefolgt zu sein und sofort den Parkplatz verlassen zu haben.

„Damit rechnet man ja nicht, dass dir so etwas passieren würde, oder dass jemand versuchen würde, dich in irgendeiner Form in Gefahr bringen würde, doch ich war äußerst schockiert“, erzählte Ashley später ABC12 und fügte hinzu: „Mittlerweile habe ich die Angst überwunden; ich möchte nur, dass andere Menschen Bescheid wissen, dass es etwas ist, das ihnen auch passieren kann.“

Teile bitte Ashleys durchaus unheimliche Erfahrung mit jedem, den du kennst, um sie vor den Gefahren da draußen zu warnen!